Wir Menschen nutzen Essen mitunter schonmal als Mittel, um mit unseren Gefühlen umzugehen, sei es durch Trostessen in stressigen Situationen oder durch Einschränkungen der Nahrungsaufnahme bei Gefühlen wie Trauer oder Angst. Auf der anderen Seite nehmen unsere Essgewohnheiten auch Einfluss auf unsere Gefühle. So entsteht eine wechselseitige Beziehung. Die Nahrung beeinflusst unsere Gefühle. Unsere Gefühle beeinflussen unser Essverhalten.
Um eine gesunde Balance zwischen beiden Bereichen zu finden, ist es wichtig sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Aus diesem Grund wurde am 20.02.2024 im SMZ Liebenau diesem Thema beim Gesundheitsgespräch auf den Grund gegangen. Diätologin Paula Mauser (healthymitpaula) gab uns dabei einen Überblick über die wichtigsten Nährstoffe für unseren Körper, die wechselseitige Beziehung von Essen und Gefühlen und stand für Fragen zur Verfügung.
Die Teilnehmer*innen konnten dabei mehr zu den folgenden Themen herausfinden:
- Zusammenhang zwischen Essen und Gefühlen
- Lebensmittel, die gute Laune machen und sich positiv auf unsere Gemütslage auswirken
- Das geistige Wohlbefinden und die persönliche Gemütslage in Alltagssituationen bewusst durch den Einsatz spezieller Lebensmittel (Mood Food) günstig beeinflussen können
Zentrale Aussagen des Gesundheitsgesprächs:
Mood Food ist die richtige Balance aus Lebensmittel die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen sind. Lebensmittel die alle essentiellen Aminosäuren beinhalten. Lebensmittel die reich an Omega 3 sind. Und ganz wichtig, Lebensmittel die schmecken und glücklich machen 🙂
Empfehlungen können folgenden Bereichen zugeordnet werden:
Iss mehr Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte, Vollkorngetreide, biologische Produkte und unverarbeitete Produkte sowie Selbstgemachtes.
Ergänze mit pflanzlichen Ölen und Nüssen, Milch und Milchprodukten, Fisch, Geflügel und Eiern.
Iss weniger rotes Fleisch, verarbeitetes Fleisch, Industrienahrung und Zucker.
Achte auf ausreichend Bewegung und Entspannung, Umgang mit Stress sowie genügend und qualitätsvollen Schlaf.
Zuletzt ist es noch wichtig zu erwähnen, dass nachdem ein Nährstoffmangel im Körper festgestellt wurde, die gezielte Supplementierung durch Nahrungsergänzungsmittel empfohlen ist. Diese sollte jedoch immer durch Professionist*innen wie Diätolog*innen oder Ärzt*innen begleitet werden. Damit kann die richtige Dosierung sichergestellt werden, die dann zur gewünschten Wirkung führt.
Wir danken der Referentin Paula Mauser und allen Teilnehmer*innen für das gelungene und hochinteressante Gesundheitsgespräch zum Thema Essen & Gefühle.
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Blog mit Rezepten zum Thema finden Sie bei der Kampagne „Sei amol g’miasig„.
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